Vergangenen Sonntag mussten wir in heimischer Halle gegen die zweite Mannschaft des Bundesligisten FCJ Köln wieder einmal drei wichtige Punkte lassen.
Durch einige Ausfälle auf verschiedensten Positionen, war Kreativität und Umstellungsvermögen angesagt. Mit der Jungspielerin Luisa Durisova erhielten wir Unterstützung auf der Außenposition. Während Julia Färber aus der zweiten Damen zurück rekrutiert wurde und uns auf der Zuspielerposition half.
Der Beginn des ersten Satzes startete holprig. Starke Angriffe der Gegnerinnen brachten unser Abwehrsystem durcheinander. Doch mit einer soliden Annahme und hohem Druck im Aufschlag kämpften wir uns ins Spiel. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir den ersten Satz mit einem Punktestand von 25:23 für uns entscheiden.
Dass die Kölner Mädels nach einem verlorenen Satz erst richtig aufdrehen, mussten wir im zweiten Satz bemerken. Ein echter Schlagabtausch zwischen beiden Teams stellte sich heraus. Niemand konnte sich deutlich absetzen. Leider ging der hartumkämpfte zweite Satz mit 27:29 an Köln.
Im dritten Satz konnten wir nicht an die Leistung der vergangen Sätze anknüpfen und hatten Schwierigkeiten den Aufschlag und die Annahme konstant zu halten. Dies war auch den stabilen Aufschlägen und dem hohen Druck im Angriff des FCJ geschuldet. Den Satz beendeten wir mit einem 16:25.
Im vierten Satz zeigten wir nach erneuten Startschwierigkeiten zum Ende hin noch einmal Kampfgeist und konnten trotz Rückstand den Satz mit einem 21:25 beenden.
Die drei Punkte konnte Köln danach mit nach Hause nehmen, während wir leer ausgingen.
„Im Kern jeder Niederlage steckt ein Saatkorn des Erfolgs.“
– Tenzer, Andreas
Der Spieltag zeigt uns, woran noch zu arbeiten ist und was wir in den nächsten Trainingseinheiten verbessern können. Wir lernen aus der Niederlage und konzentrieren uns nun auf die beiden bevorstehenden Spiele nächstes Wochenende. Samstag (22.10.) geht es für uns zum Aufsteiger nach Aachen, während wir Sonntag in heimischer Halle auflaufen.
MVP wurde unsere #1 Jessica Sobieraj, die dem Gegner mit ihren starken Angriffen und Aufschlägen Schwierigkeiten bereitete.
Foto: Maike Husmann